Interne Bewerbung: Der ultimative Leitfaden für Ihren beruflichen Aufstieg

Interne Bewerbung: Der ultimative Leitfaden für Ihren beruflichen Aufstieg

Du kennst das bestimmt: Der Job läuft okay, aber irgendwie fehlt dir was. Neue Herausforderungen, mehr Verantwortung oder einfach mal was anderes machen. Bevor du gleich den ganzen Laden hinschmeißt, schau doch mal, was dein eigenes Unternehmen so zu bieten hat. Eine interne Bewerbung kann nämlich der perfekte Weg sein, um beruflich voranzukommen – ohne dass du dich komplett neu orientieren musst.

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Inhaltsverzeichnis
  1. Was ist eine interne Bewerbung?
  2. Wann lohnt sich eine interne Bewerbung?
  3. Interne Bewerbung schreiben: Schritt-für-Schritt-Anleitung
  4. Aufbau und Struktur einer überzeugenden internen Bewerbung
  5. Interne vs. externe Bewerbung: Die wichtigsten Unterschiede
  6. Häufige Fehler vermeiden
  7. Fazit: Trau dich!

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine interne Bewerbung ermöglicht berufliche Weiterentwicklung innerhalb des aktuellen Unternehmens ohne Arbeitgeberwechsel
  • Sie eignet sich besonders bei Beförderungswünschen, Abteilungswechseln oder neuen Herausforderungen im vertrauten Umfeld
  • Die Erstellung erfolgt in 5 Schritten: Motivation klären, Position analysieren, Bewerbungsunterlagen erstellen, Netzwerk nutzen und Gespräch führen
  • Ein gut durchdachter interner Wechsel kann Ihre Karrierechancen erheblich verbessern und als Sprungbrett für weitere Entwicklungen dienen

Was ist eine interne Bewerbung?

Okay, fangen wir mal ganz von vorne an. Eine interne Bewerbung bedeutet einfach, dass du dich auf eine andere Stelle in deinem eigenen Unternehmen bewirbst. Das kann alles Mögliche sein: Eine Beförderung, ein Wechsel in eine andere Abteilung oder sogar ein komplett neuer Bereich.

Der große Unterschied zu einer normalen Bewerbung? Du kennst den Laden schon. Die Kollegen, die Chefs, die ganzen internen Abläufe – das ist alles nicht neu für dich. Das ist ein riesiger Vorteil, den viele unterschätzen.

Bei einer externen Bewerbung musst du erstmal beweisen, wer du bist und was du kannst. Bei einer internen Bewerbung kennt man dich schon. Das kann ein Vorteil sein – oder auch nicht, falls du dir mal einen Patzer geleistet hast. Aber meistens ist es definitiv ein Plus.

Wann lohnt sich eine interne Bewerbung?

Eine interne Bewerbung macht besonders dann Sinn, wenn du mit deinem Unternehmen grundsätzlich zufrieden bist, aber neue Herausforderungen suchst. Vielleicht fühlst du dich unterfordert, willst mehr Verantwortung oder einfach mal was anderes ausprobieren.

Auch wenn du merkst, dass deine aktuelle Position keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr bietet, kann ein interner Wechsel die Lösung sein. Du sparst dir die ganze Unsicherheit eines Jobwechsels und kannst trotzdem was Neues machen.

Besonders wertvoll ist eine interne Bewerbung, wenn dein Unternehmen expandiert oder sich umstrukturiert. In solchen Phasen entstehen oft neue Positionen, und das Unternehmen setzt gerne auf bewährte Mitarbeiter.

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Interne Bewerbung schreiben: Schritt-für-Schritt-Anleitung

In 5 Schritten zur internen Bewerbung. Mit unserem Guide immer zielgerichtet und mit vollem Fokus auf die ausgeschriebene Stelle.

Schritt 1: Motivation klären

Bevor du loslegst, solltest du dir erstmal klar werden, was du eigentlich willst. Nur weil der aktuelle Job nervt, ist noch kein Grund für eine interne Bewerbung. Du solltest schon eine klare Vorstellung haben, wo die Reise hingehen soll.

Schritt 2: Position und Abteilung analysieren

Jetzt wird's interessant: Du musst herausfinden, was in der Zielabteilung wirklich abgeht. Nicht das, was in der Stellenausschreibung steht, sondern die Realität. Am besten redest du mit Leuten, die dort arbeiten.

Schritt 3: Bewerbungsunterlagen erstellen

Auch wenn du schon im Unternehmen arbeitest, solltest du deine Bewerbung genauso ernst nehmen wie eine externe. Das Anschreiben muss erklären, warum du wechseln willst, ohne schlecht über deinen aktuellen Job zu reden. Konzentrier dich auf deine Motivation und zeige konkret, was du mitbringst.

Schritt 4: Internes Netzwerk nutzen

Dein internes Netzwerk ist dein größtes Kapital. Sei ein netter Kollege, hilf anderen und interessiere dich für andere Abteilungen. Manchmal erfährst du durch Zufall von Stellen, bevor sie ausgeschrieben werden.

📌 Quick-Tipp: Die "Kaffee-Strategie"

Lade Kollegen aus der Zielabteilung regelmäßig zum Kaffee ein – aber nicht erst, wenn du dich bewerben willst! Baue echte Beziehungen auf und zeige Interesse an ihrer Arbeit. Wenn dann eine Stelle frei wird, bist du bereits im Gespräch und wirst automatisch mitgedacht.

Schritt 5: Vorstellungsgespräch führen

Das interne Vorstellungsgespräch läuft oft lockerer ab, aber unterschätze es nicht. Bereite dich gründlich vor und zeige, dass du die neue Herausforderung ernst nimmst. Nutze deine Unternehmenskenntnis als Vorteil.

Aufbau und Struktur einer überzeugenden internen Bewerbung

Das Anschreiben

Hier ist der Trick: Du musst erklären, warum du wechseln willst, ohne schlecht über deinen aktuellen Job zu reden. Fang mit deiner Motivation an und zeig dann, was du mitbringst. Konkrete Beispiele sind Gold wert. Erwähne auch, dass du gerne im Unternehmen bleiben möchtest – das zeigt Loyalität.

Der Lebenslauf

Dein Lebenslauf sollte deine Entwicklung im Unternehmen zeigen. Nicht nur die Stationen, sondern auch was du erreicht hast. Zahlen sind hier dein Freund – "Kundenzufriedenheit um 20% gesteigert" ist besser als nur "Kundenzufriedenheit verbessert". Vergiss auch Weiterbildungen nicht.

Zeugnisse und Referenzen

Auch wenn deine Personalakte schon dick ist, solltest du aktuelle Unterlagen beilegen. Interne Referenzen sind oft mehr wert als externe. Wenn ein geschätzter Kollege ein gutes Wort für dich einlegt, wirkt das Wunder. Frag aber vorher, ob das okay ist

Interne vs. externe Bewerbung: Die wichtigsten Unterschiede

Der größte Unterschied liegt in deinem Wissensvorsprung. Du kennst die Unternehmenskultur, die Entscheidungsträger und die internen Abläufe. Das verschafft dir einen enormen Vorteil gegenüber externen Bewerbern.

Allerdings musst du auch aufpassen: Wenn du schon bekannt bist, können auch negative Erfahrungen gegen dich sprechen.

Aspekt

Interne Bewerbung

Externe Bewerbung

Unternehmen

Du bewirbst dich innerhalb deines aktuellen Arbeitgebers.

Du bewirbst dich bei einem neuen, externen Arbeitgeber.

Vorteile

  • Du kennst die Unternehmenskultur
  • Du hast Kontakte
  • Du kennst interne Abläufe
  • Neue Chancen und Perspektiven
  • Gehaltssprung möglich
  • Neuanfang

Herausforderungen

  • Vorurteile aus früheren Projekten
  • Kollegenkonkurrenz
  • Chef könnte blockieren
  • Eingewöhnung nötig
  • Vertrauen muss erst aufgebaut werden

Wissensvorsprung

Hoch – du kennst Strukturen, Prozesse, Personen

Gering – du musst dich neu orientieren

Beziehungsnetzwerk

Bereits vorhanden – kann bei der Bewerbung helfen

Muss erst aufgebaut werden

Erwartungen an die Bewerbung

Manchmal informeller, aber genauso professionell notwendig

Formell, durchdacht, oft anonym in Bewerberpools

Risiken

Ablehnung kann intern unangenehm sein oder Image schädigen

Geringeres Risiko für das aktuelle Standing (du bleibst anonym, bis du wechselst)

Verlauf des Prozesses

Kürzer, da kein Onboarding nötig; manchmal informeller

Länger – mit Kennenlernphase, mehreren Gesprächsrunden und längerer Einarbeitungszeit

Vertraulichkeit

Schwerer zu wahren – Kollegen oder Vorgesetzte könnten es mitbekommen

Besser zu kontrollieren – meist externe Kommunikation

Motivationsdarstellung

Wechsel innerhalb bekanntem Umfeld muss gut begründet sein

Neue Herausforderung oft einfacher zu erklären

Häufige Fehler vermeiden

  • Fehler 1: Den aktuellen Job schlecht reden: Das ist der klassische Anfängerfehler. Konzentrier dich auf die positiven Aspekte des Wechsels.
  • Fehler 2: Die Bewerbung nicht ernst nehmen: Nur weil du schon im Unternehmen bist, heißt das nicht, dass du dir weniger Mühe geben kannst.
  • Fehler 3: Das Timing ignorieren: Bewirb dich nicht, wenn gerade Chaos in deiner aktuellen Abteilung herrscht. Das wirkt, als würdest du das sinkende Schiff verlassen.

📌 Quick-Tipp: Der "Erfolgs-Moment"

Der beste Zeitpunkt für eine interne Bewerbung? Direkt nach einem großen Erfolg! Hast du gerade ein wichtiges Projekt abgeschlossen oder ein Problem gelöst? Dann ist dein Name in aller Munde und deine Leistung frisch im Gedächtnis. Nutze diesen Moment für deine Bewerbung – so wirkst du wie ein Gewinner, der den nächsten Schritt gehen will.

Fazit: Trau dich!

Eine interne Bewerbung ist eine tolle Möglichkeit, beruflich voranzukommen, ohne alles auf eine Karte zu setzen. Du kennst das Unternehmen, die Leute und die Spielregeln – das ist ein riesiger Vorteil. Klar, es ist nicht immer einfach. Aber wenn du gut vorbereitet bist, stehen deine Chancen gut. Also: Trau dich! Vielleicht ist dein Traumjob näher, als du denkst.

Häufig gestellte Fragen

Das ist die Gretchenfrage bei internen Bewerbungen. Rechtlich musst du nicht, aber es kann klug sein. Wenn dein Chef vernünftig ist, wird er deine Ambitionen respektieren.

Das ist natürlich unangenehm, aber nicht das Ende der Welt. Wichtig ist, dass du professionell bleibst. Eine Absage bedeutet nicht, dass du schlecht bist – vielleicht war einfach jemand anderes besser geeignet.

Theoretisch ja, aber sei vorsichtig. Wenn du dich auf zu viele Stellen bewirbst, wirkst du verzweifelt. Konzentrier dich lieber auf ein oder zwei Positionen, die wirklich zu dir passen.

Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal geht es schneller als bei externen Bewerbungen, weil die Einarbeitungszeit wegfällt. Manchmal dauert es länger, weil erst ein Nachfolger für deine aktuelle Position gefunden werden muss.

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