Der perfekte Abschlusssatz für Ihre Bewerbung: So bleiben Sie im Gedächtnis

Der perfekte Abschlusssatz für Ihre Bewerbung: So bleiben Sie im Gedächtnis

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie einen überzeugenden Schlusssatz im Anschreiben formulieren, welche häufigen Fehler Sie vermeiden sollten und wie Sie sich mit einem individuellen Statement von der Masse abheben können. Inklusive inspirierender Beispiele, praktischer Tipps und einem FAQ-Bereich für häufige Fragen.

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Inhaltsverzeichnis
  1. Tipps zur Formulierung: So überzeugen Sie
  2. Beispiele für starke Abschlusssätze in der Bewerbung

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Abschlusssatz hat eine starke Wirkung und bleibt im Gedächtnis - vorausgesetzt er überzeugt
  • Verbinden Sie den Abschlusssatz mit dem nächsten Schritt: Dem Vorstellungsgespräch
  • Vermeiden Sie Sätze wie "Ich hoffe, von Ihnen zu hören"
  • Schreiben Sie den Abschlusssatz individuell zur Stelle passend

Der Abschlusssatz einer Bewerbung ist mehr als nur eine höfliche Grußformel – er ist Ihr letzter Eindruck, Ihre finale Botschaft, Ihr stiller Türöffner zum Vorstellungsgespräch. Und dennoch behandeln ihn viele Bewerber:innen wie eine Nebensache. Dabei steckt gerade im letzten Satz Ihrer Bewerbung enormes Potenzial: Er entscheidet mit darüber, ob Ihre Unterlagen wirken – oder untergehen.

Warum ist der Abschlusssatz in der Bewerbung so wichtig?

Während Einleitung und Hauptteil Ihres Bewerbungsschreibens für Aufmerksamkeit und Information sorgen, setzt der letzte Satz den emotionalen Schlusspunkt. Er entscheidet, welches Gefühl beim Lesen hängen bleibt – Interesse, Sympathie oder einfach nur Leere. Ein gut gewählter Abschlusssatz verleiht Ihrer Bewerbung Profil, Souveränität und Nachhall.

Er ist die Antwort auf die Frage: Was soll mein zukünftiger Arbeitgeber nach dem Lesen denken? – Ideal wäre: „Den oder die möchte ich kennenlernen!“

Welche Wirkung hat der letzte Satz im Anschreiben?

Der perfekte Abschlusssatz fasst Ihre Motivation zusammen, zeigt Selbstbewusstsein und macht deutlich: Sie wissen, was Sie wollen – nämlich ein Gespräch auf Augenhöhe. Statt höflichem Standard ist hier Individualität und Klarheitgefragt. In wenigen Worten können Sie Wertschätzung ausdrücken, Interesse bekräftigen und zur Handlung auffordern – ohne aufdringlich zu wirken.

Merkmale eines gelungenen Abschlusssatzes

Ein starker Abschlusssatz ist…

  • kurz und prägnant
  • authentisch und persönlich
  • zielgerichtet (z. B. Einladung zum Vorstellungsgespräch)
  • individuell auf die Stelle bezogen
  • frei von Konjunktiv und Unsicherheit

📌 Quick-Tip: Bleiben Sie klar, freundlich und verbindlich. Keine Allgemeinplätze – sondern Persönlichkeit mit Haltung.

Tipps zur Formulierung: So überzeugen Sie

  1. Vermeiden Sie Floskeln: „Ich freue mich über Ihre Rückmeldung“ ist nett – aber nichtssagend.
  2. Formulieren Sie aktiv: Zeigen Sie Initiative und Kommunikationsfreude.
  3. Beziehen Sie sich auf das Unternehmen oder die Stelle: Das zeigt echtes Interesse.
  4. Nutzen Sie emotionale Begriffe mit Maß: Begeisterung ja – Pathos nein.
  5. Schließen Sie mit einem Ziel: Gespräch, Kennenlernen, gemeinsame Zukunft.

Typische Fehler im Schlusssatz

Viele Bewerber:innen verschenken ihre Chance, weil sie…

  • zu vage bleiben („Ich hoffe, von Ihnen zu hören“),
  • den Satz zu lang und kompliziert formulieren,
  • sich im Konjunktiv verstecken („Ich würde mich freuen, wenn…“),
  • keine Verbindung zur Stellenausschreibung herstellen.

📌 Quick-Tip: Testen Sie verschiedene Varianten laut – der beste Satz klingt beim Sprechen natürlich und überzeugend.

Beispiele für starke Abschlusssätze in der Bewerbung

  • „Ich brenne darauf, meine Erfahrung im Bereich [XY] wirksam bei Ihnen einzusetzen – und Sie im Gespräch persönlich von meinem Mehrwert zu überzeugen.“ 
  • „Ihre richtungsweisenden Projekte im Bereich [XY] sprechen mich nicht nur fachlich an – sie motivieren mich, meine Expertise mit voller Überzeugung einzubringen.“ 
  • „Lassen Sie uns gemeinsam innovative Ideen verwirklichen – ich freue mich auf ein persönliches Gespräch.“
  • „Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen – und freue mich darauf, mein Können in Ihrem Team einzubringen.“
  • „Im persönlichen Gespräch zeige ich Ihnen gern, wie ich Ihre Abteilung nicht nur ergänze – sondern aktiv voranbringe.“
  • „Ich freue mich darauf, meine Ideen und Energie einzubringen – und gemeinsam mit Ihnen den nächsten Schritt in der Weiterentwicklung Ihres Unternehmens zu gestalten.“
  • „Mit Tatkraft, Erfahrung und Teamgeist möchte ich Ihre Ziele mitgestalten – und freue mich darauf, Sie im persönlichen Gespräch von mir zu überzeugen.“

Diese Sätze sind mutig, konkret und einladend – genau das, was Personalentscheider schätzen.

Häufig gestellte Fragen

Ja. Ein generischer Satz wirkt unpersönlich. Passen Sie den Schlusssatz immer an das Unternehmen, die Stelle und Ihre Motivation an – das zeigt Engagement.

Ein bis zwei Zeilen reichen völlig aus. Wichtig ist die Aussagekraft, nicht die Länge. Je klarer und einfacher, desto besser bleibt er im Kopf.

Unbedingt. Der Abschlusssatz darf (und soll) selbstbewusst formuliert sein. Sagen Sie klar, dass Sie ein Gespräch wünschen – das ist kein Druck, sondern professionell.

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